Erasmus+
Strategie zur Internationalisierung am Rainergymnasium
Förderung des Spracherwerbs
Alle Schüler:innen am Rainergymnasium sprechen neben der Unterrichtssprache Deutsch und der 1. Lebenden Fremdsprache Englisch mindestens eine weitere europäische Sprache (z.B. Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch). Darüber hinaus besteht das Angebot, den muttersprachlichen Unterricht (unter anderem in Arabisch, Bosnisch, Chinesisch, Kroatisch, Polnisch, Serbisch, Slowakisch, Türkisch, Tschechisch) zu besuchen.
Förderung von interkulturellen Kompetenzen
Dieses Unterrichtsprinzip wird am Rainergymnasium gelebt. Die soziale, kulturelle, sprachliche und religiöse Vielfalt in den Klassenzimmern verlangt unter anderem nach einem respektvollen Umgang miteinander, danach Unterschiede als Stärke zur begreifen und im Alltag ausgrenzende, rassistische, sexistische Aussagen und Handlungsweisen zu erkennen, zu hinterfragen und dagegen aufzutreten. In der Vermittlung setzen wir neben dem Unterricht in „KlaK“ (Klassengemeinschaft und Kommunikation) und „KPR“ (schulautonomes Fach Kommunikation und Präsentation) auf außerschulische Workshops, eine Vielfalt an gemeinsamen Exkursionen und mehrtägigen Schulveranstaltungen und auf die Förderung der Stärken der einzelnen Kinder in freiwilligen Übungsformaten. Das Thema Nachhaltigkeit und sozial gerechte globale Entwicklungen findet sich in der Begleitmaßnahme zu an der Schule durchgeführten Spendenaktionen.
Förderung des Wissens um die Europäische Union und die Europäische Geschichte
Um das Unterrichtsprinzip Interkulturelle Bildung noch besser umsetzen zu können, haben bereits fünf Lehrpersonen der Schule erfolgreich am „European Union Studies – Jean Monnet Teacher Training“ teilgenommen. Das neu gegründete Erasmus+ Team der Schule setzt sich aus einigen Teilnehmer:innen des Programms zusammen. Die Planung von länderübergreifenden Projekten und Mobilitäten ist bereits angelaufen.
Förderung von Mobilitäten
Das Rainergymnasium bietet seinen Schüler:innen seit Jahrzehnten viele Möglichkeiten, Kompetenzen auch im europäischen Ausland im Rahmen von gemeinsamen mehrtägigen Schulveranstaltungen zu erweitern; diese sind im Schulprogramm verankert: Alle Schüler:innen nehmen in der 10. Schulstufe an einem verpflichtenden Sprachaufenthalt in Irland und auf Wunsch in der 11. Schulstufe einer weiteren Mobilität in Frankreich, Italien oder Spanien teil. Darüber hinaus gibt es in der 11. Schulstufe Projektaufenthalte im naturwissenschaftlichen Bereich z.B. in Deutschland und eine Reise nach Krakau und Auschwitz. Speziell in der Oberstufe gibt es vereinzelt Schüler:innen, die ein Schuljahr im Ausland verbringen bzw. im Rahmen einer sportlichen Begabung an unternationalen Sportcamps und Wettbewerben (z.B. in Kroatien, Spanien, …) teilnehmen.
Internationale Kooperationen
Ausgehend von den ersten Einzelmobilitäten wurden bereits jetzt Überlegungen zu einer Kooperation mit einer neuen Partnerschule im Ardenne Gymnasium in Berlin Lichtenberg getroffen, die bei einer erfolgreichen Akkreditierung umgesetzt werden können. Darüber hinaus gibt es erste gemeinsame persönliche Überlegungen mit der Koordinatorin des Gymnasiums Na Zatlance in Prag und eine erste erfolgreiche persönliche Kontaktaufnahme mit der Bildungsbehörde in Krakau.