Im April 2024 besichtigen alle 4. Klassen die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Oberösterreich. Wie und warum unschuldige Menschen dabei zu Häftlingen des Konzentrationslagers wurden, Menschen andere Menschen unterdrückt und ermordet haben und dies alles mitten in der Zivilgesellschaft passieren konnte, waren Fragen, mit denen wir uns in begleiteten Rundgängen vor Ort auseinandersetzten.

Höhepunkt der Exkursionen war dabei die Begegnung mit der 93-jährigen Anna Hackl, geb. Langthaler. In einem Gespräch berichtete sie, wie sie als Jugendliche Zeugin der „Mühlviertler Hasenjagd“, einer Menschenhatz auf geflüchtete Inhaftierte des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen, wurde. Unter eigener Lebensgefahr entschied ihre Familie, zwei ukrainischen Geflüchteten einen Zufluchtsort zu bieten, sie bei sich aufzunehmen und ihnen letztlich das Leben zu retten. Die Erzählungen von Frau Hackl sowie ihr lebensfrohes Auftreten werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.