Lehrausgang Schubert-Theater: "Friedrich Zawrel - erbbiologisch und sozial minderwertig"
30.01.2014

Lehrausgang Schubert-Theater: "Friedrich Zawrel - erbbiologisch und sozial minderwertig"

Die drei 7. Klassen besuchten das Schubert-Theater, um das Figurentheater um die Person von Friedrich Zawrel zu sehen. Nikolaus Habjahn und Simon Meusburger haben nach vielen Gesprächen mit Zawrel das Stück entwickelt, Nikolaus Habjahn hat die genialen Figuren gemacht, bewegt alle Puppen und spricht alle Rollen.

Friedrich Zawrel ist 1929 in ärmlichen Verhältnissen in Wien aufgewachsen und landet in der Krankenanstalt Am Spiegelgrund, wo medizinische Versuche mit Kindern gemacht wurden und etwa 700 bis 800 Euthanasiemorde an Kindern durchgeführt wurden. Dr. Heinrich Gross war Anstaltsarzt. Er wurde später berühmt für seine medizinischen Forschungen an den Gehirnen der getöteten Kinder und ist in den 70-er Jahren noch einmal psychiatrischer Gutachter von Zawrel. Zawrel beeindruckt durch seine positive Haltung zum Leben und durch seine originellen sprachlichen Formulierungen. Das - zusammen mit den künstlerischen Leistungen - macht das Stück berührend und positiv. (Siehe auch www.schuberttheater.at)

Die beiden Autoren waren nach der Aufführung noch bereit, Fragen zu beantworten und von ihrer Arbeit zu erzählen, was den Theaterbesuch noch viel beeindruckender machte.

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