WPF D/BE, Gruppe Literatur&Film: Alte Schmiede, Lesung Christian Mähr (Holzmann, Petschinka, Wallner)
04.12.2012

WPF D/BE, Gruppe Literatur&Film: Alte Schmiede, Lesung Christian Mähr (Holzmann, Petschinka, Wallner)

Für den ersten Termin in der Alten Schmiede haben sich die SchülerInnen den Autor Christian Mähr und seinen Krimi "Das unsagbar Gute" gewünscht.

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Dieser Roman handelt von unglücklichen Zufällen, in die meist der Kater Sami verwickelt ist. Die Geschichte startet mit dem Todesfall von Frau Leupold, die in einem kleinen Dorf in Vorarlberg beim Glühbirnenwechseln vom Tisch stürzt. Als ihr Nachbar Mauritius die Leiche entdeckt, findet er auch eine große Menge Geldscheine und ein Drogenlabor im Keller der vermeintlich harmlosen Nachbarin und ihres Enkels Manfredo. Da Mauritius mit Geldproblemen kämpft, nimmt er die Geldbündel, ohne an die Konsequenzen zu denken und ohne die Polzei zu verständigen. Als Manfredeo aus Wien zurückkommt, findet er seine verstorbene Oma. Auch er ruft nicht die Polzei, aus Angst, diese könnte das Drogenlabor entdecken. So verstaut er die Leiche in einer Kühltruhe. Erst später bemerkt er, dass das Geld fehlt. Um die Geldquelle am Leben zu erhalten, beginnt er mit Romuald Nowak, einem verzweifelten und arbeitslosen Chemiker, zu arbeiten. Auf einer Fahrt überfahren sie unabsichtlich einen Schnüffler, der auf sie angesetzt wurde. Um dem Grund des Schnüfflers oder seinem Auftraggeber auf den Grund zu kommen, fahren die beiden nach Wien. Die Leichen häufen sich immer weiter. Schlussendlich endet die Geschichte mit einem Brand der Villa, in der die Leichen und der schlafende Nowak liegen, somit sind alle Spuren gelöscht und niemand wurde erwischt. In dieser turbulenten Krimikomödie zieht sich die Rolle des Katers Sami wie ein roter Faden durch die Geschichte. Mir hat das Autorengespräch mit Herrn Christian Mähr sehr gut gefallen. Auffallend waren seine Gelassenheit und seine vollkommene Ehrlichkeit bei der Beantwortung jeder einzelnen Frage. Belebt wurde dieses Gespräch zusätzlich durch seinen einzigartigen Humor.

Ruth Konrat, 7B