Romreise
11.09.2011 – 17.09.2011

Romreise

11.9.2011 -17.9.2011
8B (2011/12)

Impressionen (Reisebericht von Caterina Ruso)

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1.Tag - Montag der 12.9.2011

Nachdem wir uns am Sonntag, dem 11.9.2011 um 19Uhr auf dem Bahnhof Wien Meidling getroffen haben, um unsere Reise nach Rom zu beginnen, haben wir es nach etwa 10 Stunden Fahrt geschafft und sind circa um 9:15 am Termini in Rom angekommen. ?Alle Sachen sicher aus dem Zug gebracht, haben Herr Professor Gruböck und Frau Professor Gröss sich auch gleich darum gekümmert, dass wir alle unsere Wochenkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel bekommen. ?Danach ging es auch schon auf Richtung Kloster. Diejenigen, die nicht so viel Gepäck hatten fuhren gemeinsam mit Herrn Professor Gruböck mit der U-Bahn zu unserem Domizil während die anderen unter der Leitung von Frau Professor Gröss und Frau Professor Prammer mit dem Bus zum Kloster fuhren. Dort angekommen hatten wir das große Glück, dass die Zimmer schon fertig hergerichtet waren, und somit konnten wir sie gleich beziehen. ?
Ich war mit Magdalena in einem gemütlichen kleinen Zimmer mit der Nummer 7. Wir hatten kurz Zeit das Zimmer zu begutachten und uns ein bisschen frisch zu machen, nach der langen und teilweise auch etwas anstrengenden Zugfahrt, und dann ging es auch schon gleich los. Der erste Tag der Sightseeingtour begann!! 

Auf dem Weg zu unserem ersten Ziel sind wir an einem der zahlreichen Trinkwasserbrunnen in Rom vorbeigekommen. Eine Gelegenheit Wasser zu bekommen, die sich keiner entgehen lassen wollte, egal ob man im Besitz einer Trinkwasserflasche war oder nicht – da hatte jeder so seine eigene Taktik!

Das erste Objekt unserer Tour war die Engelsburg. 
Dort hatte auch Melanie gleich ihr Referat, welchem wir alle aufmerksam lauschten. Ich muss sagen, dass die Engelsburg
schon ein ziemlich imposantes Erscheinungsbild hat. Besonders, wenn man bedenkt, dass sie ursprünglich ja gar keine Burg war, sondern als Grabbau für Kaiser Hadrian und seine Nachfolger gedacht war. Ebenso hat mir der Engel auf der „Spitze“ der Burg sehr gut gefallen. Dieser soll ja in Form einer Version Papst Gregor erschienen sein soll und das Ende der Pest angekündigte, indem er das Schwert in die Scheide steckte.

Danach drangen wir in die Vatikanstadt vor. Hier hatte Mohamed sein Referat und er erzählte uns vieles über den Petersdom. Mir hat es gut gefallen, dass er seine eigenen Erfahrungen mit einbrachte, da er vor ein paar Jahren bereits mal in Rom und auch im Petersdom gewesen war. 

Er erzählte uns wie groß und eindrucksvoll das Innere des Doms ist und ich kann dies nur bestätigen. Es hat sich wirklich gelohnt, dass wir uns bei der langen Schlange vor dem Dom angestellt haben. Das Innere ist Sehenswert und dafür zieht man sich dann auch gerne eine Weste an, auch wenn es so um die 30 Grad hatte. Aus zeitlichen Gründen, ist es sich nicht ausgegangen, dass wir uns gleich anschließend die Kuppel vom Petersdom vornehmen konnten und haben das auf den späteren Nachmittag verschoben.
So hatten wir also unsere erste Mittagspause in Rom. Da es wirklich heiß war, nutzte ich diese gleich um mir einen Hut zukaufen, da ich leider kein derartiges Utensil von Wien nach Rom transportiert hatte. Danach hatten Magdalena, Alex, Max, Philipp und ich noch kurz Zeit um uns ein Sandwich in einer Bar zu kaufen. Die Besitzer waren sehr freundlich und haben uns gleich gefragt von wo wir kommen, was wir hier machen und wie lange wir noch bleiben – das ganze in einem mischmasch aus Englisch und Italienisch – gut, dass ich etwas von meinen zwei Jahren Schulitalienisch profitieren konnte.

Nach der Stärkung waren die Vatikanischen Museen an der Reihe. Neben vielen anderen interessanten Gemälden war die Sixtinische Kapelle eindeutig das Highlight der Besichtigung des Museums. Die kunstvoll gestaltete Decke von Leonardo DaVinci war wirklich beeindruckend. Schade war nur, dass man auch ohne Blitz, kein Foto machen durfte. So was schönes hätten sicher viele gerne fotografiert – einschließlich mir. 
Nach den Museen sind wir dann nochmals zum Petersdom gegangen, um von der Kuppel aus die Aussicht auf Rom zu genießen. Leider (oder auch nicht leider ;) ) konnten wir nicht alle Stufen hinaufgehen, da gerade die Treppen gesäubert wurden. So sind wir einen großen Teil mit dem Lift gefahren und den Rest mussten wir zu Fuß erklimmen. Doch auch die restlichen Stufen waren genug, sodass so ziemlich jeder zum Schnaufen angefangen hat. Doch der Ausblick war dann die Belohnung für die „Strapazen“. 
Gegen 17:30 haben wir uns dann auf den Weg zum Kloster gemacht, wo wir dann schließlich um 18Uhr angekommen sind und noch eine halbe Stunde Zeit hatten uns für das Abendessen fertig zu machen. 30 Minuten, die wohl jeder von uns genutzt hatte um zu Duschen, das wir alle nach diesem anstrengenden und heißen Tag wirklich nötig hatten.
Punkt 18:30 gab es Abendessen, welches wirklich sehr lecker war. Als primo piatto bekamen wir Nudeln mit Fleischsauce, als secondo piatto etwas Schweinsbraten ähnliches mit Pommes Frittes. Danach gab es noch Obst und jede Menge kleine süße Köstlichkeiten.
Als Abendprogramm haben wir uns die Piazza Navona vorgenommen. Hier hatten wir Freizeit, die wir alle auch wirklich sehr genossen haben. Bei der Gelegenheit konnten wir Mädels gleich unsere Shoppinglust stillen indem wir uns ein „I Love Roma“ T-Shirt gekauft haben. 
Um 23Uhr sind wir wieder ins Kloster zurück gekehrt. Im Zimmer angekommen sind wir auch gleich alle schlafen gegangen, da wir einen anstrengenden Tag hinter uns hatten und wir auch wussten, dass die nächsten Tage nicht weniger anstrengenden werden würden.

2.Tag - Dienstag der 13.9.2011

Um 8Uhr hat der Tag mit einem Frühstück begonnen. Auch über dieses kann man sich beim Besten Willen nicht beklagen. Es gab frisch aufgebackenes Gebäck, dazu Marmelade, Honig, Butter und Nutella. Es gab auch kleine abgepackte Kuchen beziehungsweise Muffins. Zum trinken gab es Kaffe, Tee, Milch oder Kakao. Praktisch alles was das Herz begehrt.

Nach dem Frühstück ist es dann um 8:55 los gegangen. Tag 2 der Sightseeingtour hat begonnen. Wir haben gleich mit dem Museo Nazionale Romano angefangen. Dort waren wir so zeitig dran, dass dieses noch gar nicht aufgesperrt hatte und so hatten wir eine kleine Pause, noch bevor der Tag eigentlich so richtig angefangen hat. Im Museum drinnen erwarteten uns viele Statuen, die uns fachgerecht vom Herrn Professor Gruböck erklärt wurden. Wir wurden auch trainiert, dass wir an Hand von kleinen Merkmalen selbst erkennen konnten, ob es sich bei der Abbildung zum Beispiel um einen Gott, einen Märtyrer oder der gleich handelt. So ist zum Beispiel erwiesen, dass Götter beziehungsweise Kaiser, die sich als Gottheit darstellen ließen, immer nackt dargestellt werden.

Nach dem Museum sind wir nochmals zu der Piazza Navona gegangen, da am Vorabend schon zu viel los war und Anton somit sein Referat nicht halten konnte. So sind wir also wieder dort gelandet und hatten somit auch die Möglichkeit die Piazza und die rund herum herrschende Stimmung untertags zu genießen. Am Besten haben mir die drei Brunnen des Platzes gefallen. Wobei natürlich der mittlere und größte Brunnen des Platzes die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Schon alleine wegen seinem Obelisken ist der Fontana di Quattri Fuomi kaum zu übersehen, aber auch die 4 Abbildungen der Wassergötter, die die 4 Flüsse Donau, Ganges, Nil und Rio della Plata symbolisieren, verhelfen dem Brunnen zu einem stimmungsvollen Erscheinungsbild.

Danach ging es ab zum Pantheon. Hier hatte Alex sein Referat, welchem wir andächtig lauschten. Was mich am meisten beeindruckte beziehungsweise auch verwunderte war, dass in der Mitte des Daches vom Pantheon ein Loch ist, welches als einzige Lichtquelle fungiert, das aber nicht abgedeckt ist. Insofern hatten wir Glück, dass es nicht geregnet hat, ansonsten hätte wir uns wohl nicht direkt unter die Öffnung der Kuppel stellen sollen. Wobei wir auch gleich sehen hätten können, ob das Wasser auch wirklich so problemlos abrinnen kann, so wie es Alex in seinem Referat erwähnt hat. Das aber wohl Bedeutendste am Pantheon ist, dass das Pantheon das Grab des heiligen Rafaels beinhaltet. Nachdem wir mit vereinten Kräften die lateinische Aufschrift des Grabes übersetzt haben, hatten wir einige Minuten Zeit um uns selbst im Pantheon umzuschauen.

Anschließend sind wir zu der nahegelegenen Minerva Kirche gegangen, wo Moritz mit seinem Referat an der Reihe war. Diese Kirche ist eine sehr eindrucksvolle Kirche und hat auch, so habe ich es zumindest empfunden, etwas mystisches an sich. Die Kapellen verschiedener Familien rund um den Altar runden das ganze ab.

Und schon war auch wieder Zeit für eine Mittagspause. Die meisten von uns zog es zu dem Spar, den wir auf dem Weg zum Pantheon gesehen haben. Dort haben wir uns leckere Baguett artige Weckerl gekauft und diese dann an der Rückseite des Pantheons im Schatten verspeist. Auch heute war es wieder derartig heiß, dass man jede Chance nutzen musste, sich in den Schatten zustellen, um einem Sonnenbrand zu entgehen.

Nach der Pause ging es zu dem Forum Magnum – sozusagen eine kleine Ausgabe von dem Forum Romanum. Wo früher Menschen gelebt und gefeiert haben leben heute unzählige Katzen, die unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich zogen. 

Und schon ging es zu dem nächsten Programmpunkt von unserem 2. Sightseeingtag. Dieser waren die Musei Romanum. Auch hier war es unnötig eine Tourguide im Museum zu erfragen, da uns Herr Professor Gruböck alles selber erklären konnte. Am meisten begeistert hat mich die Statue vor dem Museum, welche eigentlich nur eine Kopie ist von der, die man drinnen im Museum bewundern kann. Was ich auch sehr beeindruckend fand, war die Aufsicht auf das Forum Romanum. Von weiter oben kann man alles viel besser beobachten und betrachten und man sieht noch viel besser wie groß das früher alles gewesen sein muss.

Und schon vom Museum aus gesehen war es auch nicht schwer zu erraten, dass das Forum Romanum unser nächster Programmpunkt war. Hier hatte Max Schöberl sein Referat. Er hat uns erklärt, dass das Forum Romanum in Rom das älteste römische Forum und war Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens war. Nun wissen wir auch, dass es in einer Senke zwischen den drei Stadthügeln Kapitol, Palatin und Esquilin liegt und ein Ort vieler öffentlicher Gebäude und Denkmäler war.

Nächstes Ziel war der Triumphbogen (Titusbogen). Hier hatten wir wiedermal die Gelegenheit unsere Wasserflaschen bei einem Trinkbrunnen aufzufüllen. Danach haben wir uns in den Schatten gesetzt und zugehört, was es alles spannendes zu erzählen gab über den Titusbogen.

Danach haben wir uns den Zirkus Maximus vorgenommen. Etwas trostlos sieht er heute aus, aber wenn man sich das in Erinnerung führt, was uns Nadja im Laufe ihres Referats gesagt hat, so muss es früher schon sehr beeindruckend gewesen sein. Da wo man heute nur noch eine Wiese zu sehen bekommt, fanden früher Tierwettkämpfe statt.

Danach kamen wir zu meinem persönlichen Highlight der ganzen Woche! Dem Kolosseum. Hier konnten wir dem Referat von Mona lauschen und danach hatten wir Zeit uns selbst im Kolosseum um zu sehen. Ich war wirklich begeistert von diesem Gebäude. Leider hatten wir nicht viel Zeit und so konnte ich nur in den ersten Stock gehen, aber wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, wäre ich sicher bis zum höchst möglichsten Stock gegangen. Aber trotzdem, wir hatten das Glück, dass wir zu dem Zeitpunkt dort waren, als die Sonnen schon ziemlich tief gestanden ist und somit ein tolles Lichtspektakel entstanden ist.

Dann war es auch schon Zeit ins Kloster zurückzukehren. Obwohl wir uns eigentlich beeilen wollten, hat uns leider die U-Bahn einen Strich durch unsere Rechnung gemacht. So kam es, dass wir um 18.20 im Kloster angekommen sind und somit blieb uns nicht mehr viel Zeit uns frisch zu machen vor dem Abendessen, welches immerhin erst 10 Minuten nach unserer Ankunft im Kloster begonnen hat.

Das Abendessen war wie am Tag zuvor wirklich gut. Wieder gab es Nudeln mit Tomatensauce und als zweiten Gang ein Fleischgericht.

Das Abendprogramm war die Spanische Treppe. Hier hatte ich noch mein Referat und danach hatten wir wieder Freizeit. Wir nutzten diese und haben uns unser erstes Eis in Rom in dieser Woche gekauft, uns mit dem Eis auf die Treppe gesetzt und den Tag schön ausklingen lassen.

Um 23.00 sind wir dann wieder im Kloster angekommen und sobald wir im Bett gelegen sind, haben wir auch schon geschlafen. Völlig erschöpft von diesem anstrengenden aber dennoch sehr schönen Tag.

3.Tag - Mittwoch, 14.9.2011

Auch heute begann der Tag mit einem Frühstück um 8 Uhr. Es war so wie am Tag zuvor recht gemütlich und man konnte so richtig beobachten, wie die Leute von Tag zu Tag müder wurden, da es jeden Tag beim Frühstück stiller geworden ist. 
So um 9 Uhr ging dann schon wieder der 3.Tag unserer Sightseeingtour los. Unser erstes Ziel führte uns etwas außerhalb des Stadtzentrums. Es war die S. Paolo fuori le mura. Diese Kirche hat von außen her eigentlich nicht wirklich einen wahnsinnig impulsiven Eindruck gemacht, aber als wir dann drinnen waren hat sich mein Eindruck schlagartig geändert. Diese Kirche war wirklich eine der schönsten, die wir während unserem gesamten Romaufenthalt gesehen haben. Was mir am Besten gefallen hat, waren die Papstgemälden an den Wänden. Die waren echt sehr schön gezeichnet und ich habe die Leute bewundert, die solch wahrheitsgetreue Portraits zeichnen können.
Danach hatten wir eine 35 minütige Fahrt nach Ostia Antica. Eine alte Stadt, wo uns ein Referat von Bernhard erwartete. So wie an jedem Tag war es auch an diesem sehr heiß und da war es auch nicht verwunderlich, dass wir bereits nach einigen Minuten in der prallen Mittagshitze nass geschwitzt waren. Doch die Stadt hat mir wirklich gut gefallen und auch das Amphitheater, welches noch recht gut erhalten ist, hat einen tollen Eindruck bei mir hinterlassen.
In der Ostia Antica hatten wir die Möglichkeit unsere Mittagspause abzuhalten. Es gab dort eine Art Cafeteria die zwar nicht die billigsten und besten Speisen hatte, aber trotzdem haben wir die Pause sehr genossen.
Nach der Mittagspause haben wir uns noch den restlichen Teil der Ostia Antica angesehen und dann ging es auch schon wieder zurück Richtung Stadtzentrum. 
Da es sich gestern aus Zeitgründen nicht ausgegangen ist, mussten wir heute nämlich noch den Konstantinsbogen  begutachten. Hier hatte Philipp sein Referat, welchem wir aufmerksam aber dennoch schon sehr erschöpft  lauschten. ?
Danach ging es auch schon Richtung Kloster, da uns seitens Herrn Professor Gruböck versprochen wurde, dass wir heute mehr Zeit haben fürs Duschen! Und dieses Versprechen wurde tatsächlich eingehalten, so sind wir nämlich schon um 17:30 also eine ganze Stunde vor dem Abendessen im Kloster angekommen. ??Um 18:30 gab es wieder ein leckeres und mehr als üppiges Abendessen. So wie die Tage zuvor haben wir auch heute alles bekommen, was das Herz nur so begehrte. ??Und auch heute stand nach dem Abendmahl noch ein Abendprogramm auf dem Plan. Wir sind zum Trevi Brunnen gegangen. Auf dem Weg dorthin sind wir bei dem wohl besten Eisgeschäft von Rom vorbeigekommen und diejenigen von uns, die beim Abendessen nicht zuviel gegessen haben und noch etwas Platz im Magen hatten, konnten der Versuchung nicht widerstehen und haben sich ein Eis gekauft. Ich hatte auch eins und kann wirklich bestätigen, dass dieses Eis eines der Besten war, welches ich bis jetzt gegessen habe. ?Beim Trevi Brunnen angekommen hat nun Magdalena ihr Referat! Sie erzählt uns viel unteranderem auch von dem Brauch, dass man Münzen in den Brunnen wirft. Wirft man eine so heißt das, dass an nochmals nach Rom zurückkehrt. Wirft man zwei so heißt das, dass man sich in eine/n Römer/in verlieben wird. Wirft man drei so wird man eine/n Römer/in heiraten. ??In unserer Freizeit ließen es sich die meisten Mädchen natürlich nicht nehmen auch eine Münze in den Brunnen zuwerfen. Nachdem ich das erledigt hatte, stand eine weiter Shoppingtour auf dem Programm. Zum Glück haben die Geschäfte in Rom solange offen, denn sonst hätte ich mir nie so viele Andenken kaufen können ;) !??Wie gewohnt waren wir dann gegen 23 Uhr wieder im Kloster! Und auch heute gingen wir alle schnell wieder ins Bett, denn die Tage in Rom waren bis jetzt zwar sehr schön, aber die Anstrengung dieser letzten Tage ist wohl bei keinem spurlos vorbei gegangen.

4.Tag - Donnerstag, 15.9.2011

Heute begann der Tag etwas früher als sonst, da wir im Borghese Museum einen Termin hatten, und den natürlich nicht verpassen wollten. Also hatte wir heute schon um halb acht Frühstück und bereits um acht ging es los Richtung Museum.
Das Borghese Museum war wirklich beeindruckend! Ich fand es schade, dass es uns nicht erlaubt war Fotos zu machen. Denn nur mit den Fotos kann man sich auch etwas später noch daran erinnern, was man im Museum gesehen hat. Nichts desto trotz war es ein äußerst erinnerungswürdiger Museumsbesuch. Denn nicht nur die Kunstwerke sondern auch die Räume in denen die Kunstwerke stehen sind äußerst Sehenswert. Nachdem wir uns alles genau angesehen haben, war es Zeit für eine kleine Pause. Der Platz vor dem Museum war super geeignet dafür. Wir konnten ein paar Minuten im Schatten sitzen und den wunderschönen Tag genießen.
Obwohl es für uns alle sehr entspannend war und sich sicher viele gewünscht hätten, dass wir einfach dort für den restlichen Tag sitzen geblieben wären, mussten wir dann schließlich und endlich doch weiter gehen, da noch einige Sachen auf uns warteten die von uns besichtigt werden wollten. 
Unsere nächste Station war die Kapuzinergruft. Gerade noch rechtzeitig vor deren Mittagspause sind wir dort angekommen und konnten uns somit die Gruft ansehen. Ehrlich gesagt, ich war froh, als ich da wieder draußen war. Es gibt ja auch in Wien eine solche Gruft, als meine Familie sich die ansehen wollte hatte ich es erfolgreich geschafft nicht mitgehen zu müssen. Nun hab ich so eine Gruft angesehen und kann bestätigen was ich mir schon vorher gedacht habe – das ist nicht wirklich das, was ich mir jeden Tag anschauen muss!
Nach dieser 'wunderbaren' Überraschung seitens Herrn Professor Gruböck stand die Laternabasilika auf dem Programm. Hier hatte  Max sein Referat. Wir haben es uns vor der Kirche gemütlich gemacht und haben aufmerksam gelauscht. Danach hatten wir noch kurz Zeit uns die Kirche von innen anzusehen. ?
Und dann stand auch schon das Mittagessen auf dem Programm.
Wir haben eine kleine Bar gefunden und dort sehr leckere Sandwiches gegessen und uns danach noch etwas die Gegend angesehen. 
Danach sind wir zu unseren Treffpunkt gegangen und haben bei der Busstation gewartet bis alle da waren einschließlich Herr Professor Gruböck. Während sich die Gruppe von Frau Professor Gröss noch in den bereits vollen Bus quetschte warteten wir noch auf unser letztes Mitglied der Gruppe. (Nebenbei gemerkt es war kein/e Schüler/inn ;) ) Doch genau das war unser Glück, denn als alle von uns da waren, bemerkten wir, dass noch ein Bus in unsere Richtung dastand, der aber total leer war. So stiegen wir in den leeren Bus ein und fuhren an dem vollgestopften Bus, in welchem sich die andere Gruppe befand, mit einem leicht verschmitzten Lächeln vorbei in Richtung unseres Ziels den Katakomben. ?
Bei den Katakomben hatten wir eine Führung. Unser Tourguide war zwar wirklich nett und hat uns viele interessante Dinge erzählt! Doch kann man sich bei manchen Fakten die er uns aufgetischt hat nicht sicher sein, dass diese auch stimmen. Nichts desto trotz war es ein sehr besonderes Ereignis. Was natürlich auch ein Pluspunkt war, war das es sehr kühl in den Katakomben war, eine schöne Abwechslung nach einer Woche prallen Sonnenscheins. 
Nach den Katakomben haben wir für den Heimweg samt warten ungefähr ein einhalb Stunden gebraucht. Da unser Bus leider nicht alle 10 Minuten sondern nur alle halbe Stunden fährt. Und da in den ersten Bus nicht alle Mitglieder unserer Gruppe passten, musste die zweite Hälfte bleiben und warten bis der nächste kommt. Deswegen ist es sich auch nicht mehr ausgegangen, dass wir uns heute noch etwas anderes ansehen konnten, so sind wir eben gleich weiter ins Kloster gefahren. Dort hatten wir wieder um 19.30 Abendessen. Was extra für uns zubereitet wurde, denn normalerweise hat unser Kloster an Donnerstagen Ruhetag. 
Nach dem Abendessen wollten wir eigentlich bei einem ganz besondern Platz unseren letzten Abend verbringen. Doch nun ließen uns wieder einmal die öffentlichen Verkehrsmittel in Rom im Stich. Unsere Buslinie ist einfach nicht mehr gefahren. Und so haben wir uns entschieden den letzten Abend auf der Piazza Navona zu verbringen. Doch auch hier war es, wie bereits am ersten Abend, wunderschön. Wir haben uns mal wieder ein Eis gekauft und uns auf der Piazza ein schönes Plätzchen gesucht und dort den Abend ausklingen lassen.
Auch am letzten Abend mussten wir wieder um 23 Uhr im Kloster sein. Wie die Tage davor hat es nicht sehr lange gedauert, und wir sind friedlich schlummernd in unseren Betten gelegen. 

5.Tag - Freitag, 16.9.2011

Der letzte Tag unserer Romreise begann wie gewohnt mit dem Frühstück um 8 Uhr. Danach hatten wir noch etwas Zeit unsere Koffer zu packen und dann ging es auch schon los Richtung Bahnhof. Denn dort konnten wir unser Gepäck den Tag über aufbewahren. Doch auch heute warteten noch einige Sachen darauf von uns besichtigt zu werden und so ging es nach dem Verstauen unseres Gepäcks auch gleich wieder los.
Unser erstes Ziel war die S. Quattro Coronati. Hier haben wir uns in Ruhe die Malereien auf an der Wand ansehen können. Am Schluss ist dann noch die Gruppe von Frau Professor Gröss dazugekommen und so hatten wir die Möglichkeit uns von zwei Professoren gleichzeitig die Bedeutungen der Bilder an der Wand erklären zu lassen.
Unser nächster Programmpunkt war die S. Prassede. Auch hier hatten wir wie schon manchmal in den letzten Tagen ein super Timing. Denn gerade noch rechtzeitig, vor der Mittagspause der Kirche, sind wir angekommen und konnten uns somit auch noch von innen ein Bild machen. Es ist eine eher kleiner Kirche, aber trotzdem ist sie wirklich eine schöne und stimmungsvolle Kirche. 
Der nächste Programmpunkt ist nicht weit weg gelegen, die S. Maria Maggiore war eigentlich nur wenige Minuten von der S. Prassede entfernt. Trotzdem haben wir noch vor der Kirche eine Pause gemacht, da wir einen Trinkbrunnen gefunden hatten und unbedingt unsere Flaschen mit Wasser füllen wollten. Einige haben sich dann noch schnell was zum Essen gekauft und so haben wir eine kleine ungeplante Pause eingelegt, die uns aber gut getan hat, nach den anstrengenden Tagen, die hinter uns lagen.
Dann in der Kirche, in der sich die angeblichen Überreste der Krippe von Jesus Christus befinden sollen, haben wir dem Referat von Evi aufmerksam zugehört. Nach diesem Referat hat Herr Professor Gruböck noch einiges ergänzt und uns die Kirche noch genauer beschrieben. 
Danach haben wir uns noch kurz ehemalige Thermen angeschaut und dann kam das, worauf wir wirklich schon lange gewartet haben. Wir hatten bis zu unserer Abfahrt nach Wien Freizeit. Natürlich konnten wir es kaum erwarten shoppen zu gehen! Jedenfalls wir Mädchen, die Jungs haben das etwas anders gesehen ;). Erstaunlicherweise hat die Bahnhofshalle alles geboten, was das Shoppingherz begehrte. Unteranderem auch einen Sephora, bei dem wir schon eine gute halbe Stunde verbracht haben. Nach dem die Shoppinglust gestillt war haben wir uns am Bahnhofsgelände ein ruhiges Plätzchen gesucht, uns dort hingesetzt und einfach nur noch gewartet, bis der Zug fuhr. Zu viel mehr hat unsere Kraft nicht mehr gereicht – aber es war dennoch sehr schön. 
Die Nacht im Zug war, wie bei der Hinfahrt, wenig erholsam und so sind wir alle ziemlich müde in Wien Meidling angekommen. ?Trotz der ständigen Müdigkeit und der täglichen Anstrengungen ist mein persönliches Fazit über die gesamte Woche folgendermaßen: ?                             

ES WAR WUNDERSCHÖN!!

(Verfasserin: Caterina Ruso)

Reisebericht: Maximilian Schöberl

Romreise 2011 - Reisebericht