WPF D/BE, Gruppe Literatur&Film, Lesung in der Alten Schmiede Thomas Glavinic
22.03.2010

Lesung in der Alten Schmiede: Thomas Glavinic

DIe Lesung am 22. März empfand ich als angenehm, interessant und immer wieder erheiternd, weil Thomas Glavinic ein eher offener und lustiger Mnsch zu sein scheint und eigentlich kaum wie ein typischer Schriftsteller wirkt. Weder in seinen Büchern noch wenn er mit jemanden redet, benutzt er gewähltes Deutsch, er drückt sich aus wie jeder x-beliebige Mensch auf der Straße, was ich teils gut, teils schlecht finde. Er scheint auch kein asozialer Mensch, der sich hinter seinem Computer und Schriften versteckt, zu sein, sondern eher das Gegenteil.

Nach der Lesung erzählte er, dass er im Begriff ist, noch einige Bücher zu schreiben, weil er der Meinung ist, es fehle noch etwas in seinen Geschichten und er müsse sie daher noch fortsetzen. Auch ein weiteres Buch mit einem Protagonisten namens Jonas ist gepant.

Ebenfalls hat er von den Anfängen seiner Karriere gesprochen, als er immer wieder Bücher geschrieben hat, sie wieder in den Papierkorb geworfen hat, und er ständig Werke an Verlage geschickt hat und solange aufdringlich versucht hat, seine Bücher anzubringen, bis er in Deutschland einen Verlag gefunden hat, der  von Anfang an begeistert von ihm war. 

Später sprach er von der Verfilmung seines Buches "Der Kameramörder" und meinte dazu, dass er im Hinblick auf die Premiere bereits ein bisschen nervös sei, da er befürchte, dass der Film besser ankommen wird als sein Roman, wodurch er bei mir weitere Sympathiepunkte dazu gewonnen hat.

Kathi Steinbauer 7B